Dieser Ort wurde vor kurzem renoviert - die Kapelle der Burg des Livländischen Dobele-Ordens sowie das Territorium des Burgplatzes wurden wieder aufgebaut. Das umgebaute Kapellengebäude wurde 2020 in Betrieb genommen und hat sich zu einem multifunktionalen, kulturellen, handwerklichen und touristischen Entwicklungszentrum namens Schloss Dobele entwickelt.

Der Burghügel der Semgaller und die Ruine der livländischen Ordensburg befindet sich in Dobele, am rechten Ufer der Bērze. Die Siedlung der früheren Einwohner von Dobele – der Semgaller – entstand an diesem Platz schon 1000 Jahr v.Chr. In einem Bogen der alten Stadt wurde die Holzburg der Semgaller errichtet, wo sich einer der administrativen Zentren der alten Semgaller befand. Diese burg wurde mehrmals in der Reimchronik erwähnt, wo über die Kämpfe zwischen den Einheimischen und den deutschen Rittern im 13. Jahrhundert berichtet wird.

Von  1279 bis 1289 konnte die Burg in Dobele sechs  Belagerungen der Feinde abwähren. 1289 haben die Semgaller unbesiegt die Burg verlassen, indem sie selbst die Burg abgebrannt hatten und sich nach Rakte in Litauen begaben.

Von 1335 bis 1347  hat der Livländische Orden an Stelle der Holzburg der Semgaller eine Burg aus festen Mauern erbaut, später kam die Kirche dazu und es wurde ein Park angelegt. Bis 1562 war die Burg der Sitz des Garnisonskommandeurs und des Gebietsverwalters. Während der Zeit des Herzogtums von Kurland und Semgallen wurde die Burg von mehreren Verwaltern verwaltet. Der letzte von denen war der Kapitän Christoph Georg von Offenberg. Nach 1729 wurde die Ordensburg nicht mehr bewohnt und verfiel langsam.

Übersicht

Standort
Brīvības iela 2C, Dobele
Kategorie
Schlösser und Herrenhäuser
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Kontakt:

Brīvības iela 2C, Dobele
+371 22027275 (kase)