Der Nationalpark Rāzna ist der Ort, wo man die Natur- und kulturhistorischen Werte von Lettgallen – das Land der blauen Seen – kennenlernen, die Schönheit der Landschaft genießen, die Gastfreundlichkeit der Lettgallen bewerten, von Generation zu Generation überlieferte Handwerksfertigkeiten und Traditionen erkunden kann.

Der Rāzna-See ist vom Wasservolumen her der größte See Lettlands. Wegen seiner sandigen Strände wird er auch das Lettgallische Meer genannt. Der See ist sehr fischreich. An den östlichen und südöstlichen See-Ufern sind Badeorte und Rastplätze eingerichtet.

Einmalig ist der See  Ežezers – der inselreichste See in Lettland (33-36 Inseln). Am Ufer vom See befindet sich der Eichenwald Piloru, der einer der seltenen reinen Eichenwälder in Lettland ist.

Die höchsten Hügel

Im Nationalpark Rāzna befindet sich der dritthöchste Hügel Lettlands – Lielais Liepukalns (289 Meter über dem Meeresspiegel), seine relative Höhe - 86 Meter - ist für Lettland recht beeindruckend. Die Landschaft des Landes der blauen Seen kann man hier von dem 34 m hohen Aussichtsturm beobachten.

Auf dem Gipfel des sich neben dem Rāzna-See befindlichen Mākoņkalns (248 Meter über dem Meeresspiegel) sind noch Mauerfragmente von der aus dem 13. Jh. stammenden Burg Wolkenberg vom Livländischen Orden erhalten geblieben.

Kulturhistorischer Nachlass

Auf dem Territorium vom Nationalpark Rāzna halten Gotteshäuser aus drei Glaubensrichtungen, Katholiken, Orthodoxen und Altgläubigen, ihre Gottesdienste ab. Hier befindet sich auch eine der kleinsten hölzernen Kirchen in der Region Lettgallen – die römisch- katholische Kirche des Erzengels Michael von Zosna.

Den kulturhistorischen Nachlass des Adelstandes kann man beim Besuch des Landgutes Lūznava kennenlernen.

Der Eigentümer des Kroma-Bergs vom Bauernhof Zundi der Gemeinde Puša im Kreis Dagda bietet die Rekonstruktion der lettgallischen Burg aus dem 9.-11.Jahrhundert zur Besichtigung an und erzählt über das Leben der alten Lettgallen auf den Burgbergen von Südlettgallen.

Beim Besuch des Museums "Bauernhof Andrupene"  kommt ihr in einen lettgallischen Bauernhof Anfang des 20.Jahrhunderts. Nach vorheriger Anmeldung könnt ihr die traditionellen lettgallischen Gerichte verkosten.

Das Fuselmuseum von Kaunata erzählt von den Anfängen des Selbstgebrannten sowie seiner Entwicklung in verschiedenen Ländern. Die Besucher des Museums können auch den Selbstgebrannten verkosten.

 

Übersicht

Standort
Lipuški, Skolas iela 3, Mākoņkalna pagasts, Rēzeknes novads
Kategorie
Natur
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Kontakt:

Lipuški, Skolas iela 3, Mākoņkalna pagasts, Rēzeknes novads